Migros

Migros setzt auf kleinere Filialen und Nähe zur Kundschaft

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Detailhändlerin Migros will neue Filialen eröffnen. Dabei sei der Umsatz im Kerngeschäft 2025 zurückgegangen. Das und weitere Pläne erklärt Präsidentin Ursula Nold im Interview mit der «Schweiz am Wochenende».

Ursula Nold sieht 2025 insgesamt als gutes Jahr für die Migros. (Archivbild)
Ursula Nold sieht 2025 insgesamt als gutes Jahr für die Migros. (Archivbild) - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

So sollen bis 2029 140 neue Filialen eröffnet werden. Diese seien kleiner, da die Migros «näher zu den Menschen, in die Quartiere» wolle, so Nold. Kleinere gewännen an Bedeutung, weil sich das Einkaufsverhalten verändert hat. Und auch wenn beispielsweise in einem neuen Geschäft in Spreitenbach nur noch eine bediente Kasse sei, bleibe der Detailhandel ein «personalintensives Geschäft».

Mittlerweile seien die grossen Veränderungen vollzogen und die Migros konzentriere sich auf die vier strategischen Geschäftsfelder. Dabei räumt die Präsidentin ein, bei der Kommunikation rund um den Umbau Fehler gemacht zu haben. «Aber die Entscheidungen waren richtig.» Durch den Filial-Ausbau sollen zudem wieder neue Stellen geschaffen werden.

Im Jahr 2025 sei derweil der Umsatz im Kerngeschäft leicht gesunken. «Das war absehbar: Wir haben die Preise im Umfang von 500 Millionen Franken gesenkt; kurzfristig wirkt sich das negativ auf den Umsatz aus.» Mittelfristig sollen die Massnahmen aber helfen, wieder zu wachsen und Marktanteile zu gewinnen. Zudem erwartet die Migros insgesamt ein solides Ergebnis. «Unter dem Strich war es ein sehr gutes Jahr», so Nold.

Zudem sollen die Genossenschafter stärker in die neue Vision der Migros eingebunden werden. «Die Digitalisierung macht möglich, die Meinung der Genossenschafter besser einzuholen. Wir wollen ihnen einen Teil des Erfolgs zurückgeben und sie daran teilhaben lassen», erklärt die Präsidentin.

So soll beispielsweise jemand, der konsequent im Migros-Ökosystem unterwegs sei – also einkauft, Gesundheitsangebote und Bankdienstleistungen nutzt – bessere Konditionen bekommen. Wie genau das umgesetzt werden soll, lässt Nold offen.

Kommentare

User #5547 (nicht angemeldet)

Wenn das BAG zum Beispiel 500 Angestellte hat, würde man pro Mailadresse 200 Franken sparen. Ich glaub, die wollen uns jetzt voll veräppeln.

User #5547 (nicht angemeldet)

Herr Berset wollte die Impfbusse zu den Clubs fahren. Er versäumte leider, Studien zu machen, ob besser vor dem Alkoholgenuss oder besser danach. Also musste man seine geniale Idee begraben.

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