Die Migros engagiert sich mit einer Beteiligung am Startup-Unternehmen Revendo weiter im Bereich der Kreislaufwirtschaft. Revendo kauft gebrauchte Elektrogeräte von Privatpersonen und Firmen und bereitet diese für die weitere Nutzung auf.
Detailhandel
Das Migros Logo beim Ladeneingang, fotografiert am Samstag, 17. Februar 2018, am Flughafen Zürich. - keystone

Das 2013 von den Unternehmern Aurel Greiner und Laurenz Ginat aufgebaute Unternehmen ziele mit dem sogenannten Upcycling-Konzept darauf ab, die Lebensdauer von Computern und Smartphones zu verlängern und damit Elektromüll und Ressourcenverschwendung zu reduzieren, schreibt der Detailhandelskonzern in einer Mitteilung vom Dienstag.

In den vergangenen zehn Jahren sei Revendo zum bedeutendsten Unternehmen in der Schweiz für gebrauchte elektronische Geräte geworden. Über die Höhe der Beteiligung, welche die Migros über ihre Risikokapitalgesellschaft Sparrow Ventures tätigt, werden keine Angaben gemacht.

Die von Revendo gekauften gebrauchten Elektrogeräte werden laut der Mitteilung mit Ersatzteilen ausgestattet und repariert. Zudem werden alle Daten gelöscht, bevor sie wieder in den Verkauf gelangen. Das Unternehmen beschäftigt heute 140 Angestellte. Es verfügt über einen Onlineshop sowie über zehn eigene Stores in den Städten Basel, Zürich, Bern, Biel, St. Gallen, Luzern und Winterthur sowie in der österreichischen Hauptstadt Wien.

Die Migros setze mit der Beteiligung an Revendo den Vorstoss in den Gebrauchtwarenhandel fort, heisst es in der Mitteilung weiter. Sie habe sich zum Ziel gesetzt, die Kreislaufwirtschaft künftig weiter zu stärken und das Portfolio dahingehend weiter auszuweiten. Im vergangenen Herbst hatte der Detailhandelskonzern bereits eine Investition in das Startup Yuno mitgeteilt. Dieses will Kundinnen und Kunden mit der Vermietung von Geräten wie Smartphones, Digitalkameras oder Computer eine Alternative zum Kauf anbieten.

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