Die Detailhändlerin Migros Aare baut rund 300 Arbeitsplätze ab. Es wird zu Kündigungen kommen.
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Die Migros Aare baut rund 300 Arbeitsplätze ab. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den nächsten 24 Monaten baut die Migros Aare 300 Arbeitsplätze ab.
  • Dies soll primär über natürliche Fluktuation geschehen.

Der Umbau bei der Migros geht weiter. Heute kündigt die Migros Aare an, dass in den nächsten 24 Monaten rund 300 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen.

Gemäss einer Medienmitteilung soll dies primär über natürliche Fluktuation und interne Anschlussmöglichkeiten erfolgen. Zudem kommt ein Sozialplan zur Anwendung.

Es werde aber punktuell zu Kündigungen kommen, heisst es. In einem ersten Schritt wird es in der Zentrale in Schönbühl BE zu 20 Kündigungen kommen. Als Grund für den Abbau gibt die Migros Aare den intensiven Wettbewerb und die sinkende Rentabilität an.

Migros Aare konzentriert sich auf Kerngeschäft

Hinter dem Umbau steckt das firmeneigene Effizienzprogramm «Fokus». Dieses umfasst über 100 verschiedene Initiativen. Etwa die Überarbeitung der Immobilienstrategie, die Überprüfung des Einkaufprozesses sowie die Organisationsstruktur der Betriebszentrale.

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Fabrice Zumbrunnen, Chef der Migros, baut den Konzern um. - Keystone

Die Migros Aare will sich verstärkt aufs Kerngeschäft konzentrieren. «Wir handeln heute aus einer Position der Stärke», sagt Geschäftsleiter Anton Gäumann. Die Migros Aare werde diesen Schritt tun, um langfristig wettbewerbsfähig und rentabel zu bleiben.

Die Detailhändlerin ist im Umbruch. Um wieder rentabler zu werden, baut der Konzern schweizweit Jobs ab. Im Juni kündigte die Migros Ostschweiz den Abbau von 90 Stellen ab. In Zürich werden 39 Stellen wegfallen und in der Firmenzentrale 290.

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