Die meisten Schweizerinnen und Schweizer sehen die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS skeptisch. Vor allem Wähler der SVP und Grünen sind unzufrieden.
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Der Niedergang der Credit Suisse bewegt die Gemüter: Kundgebung auf dem Zürcher Paradeplatz am Montag. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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Das Wichtigste in Kürze

  • 54 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind mit der CS-Übernahme nicht einverstanden.
  • Das zeigt eine neue Umfrage des Forschungsinstituts GFS Bern.
  • Am grössten ist die Unzufriedenheit bei den Wählern der SVP und der Grünen.

Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ist skeptisch gegenüber der Übernahme der Credit Suisse (CS) durch die UBS. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag der SRG. 54 Prozent der Befragten sind eher oder überhaupt nicht einverstanden mit der gewählten Lösung.

In der am Freitag veröffentlichten Erhebung des Forschungsinstituts GFS Bern sagten 30 Prozent der Befragten, sie seien eher einverstanden. Der Anteil jener, die sich sehr einverstanden erklärten, fällt mit 5 Prozent gering aus. 11 Prozent sagten, der Deal sei nicht oder noch nicht beurteilbar.

Wähler von Grünen und SVP unzufrieden

Am höchsten ist der Anteil der Unzufriedenen mit 62 respektive 61 Prozent bei den Wählerschaften von Grünen und SVP. Von den Anhängerinnen und Anhängern der SP sagten 53 Prozent, sie seien bestimmt oder eher nicht einverstanden mit der Übernahme. Grösser ist die Unterstützung bei der Basis von GLP, Mitte und FDP.

Befürworten Sie die Übernahme der CS durch die UBS?

Bei den Parteiungebundenen überwiegt die Skepsis mit 53 zu 22 Prozent. In dieser Gruppe ist der Anteil der Unentschiedenen mit 25 Prozent am höchsten.

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