Studie

Mehrheit der Pensionierten kann laut Studie Lebensstandard halten

Keystone-SDA
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Zürich,

Laut einer neuen Studie kann die Mehrheit der kürzlich Pensionierten ihren Lebensstandard halten. Junge zeigen sich aber wenig optimistisch für ihre Zukunft.

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Seniorinnen und Senioren sitzen auf einer Bank. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mehrheit der aktuell Pensionierten hält ihren Lebensstandard, zeigt eine Studie.
  • Jüngere zeigen sich aber weniger optimistisch, dass das für sie der Fall sein wird.
  • 79 Prozent erachten eine Reform der Altersvorsorge als notwendig.

Den Lebensstandard im Alter zu halten, bleibt ein schwieriges Unterfangen. Eine Mehrheit der bereits Pensionierten muss sich derweil laut einer Befragung von Axa kaum einschränken. Zu diesem Schluss kommt der «Ruhestandsmonitor» der Fondsgesellschaft des Versicherers Axa. Für diesen wurden gut 1200 Personen befragt, darunter rund 270 bereits Pensionierte.

«Letztere gaben indes mit 55 Prozent mehrheitlich an, dass sie ihren Lebensstandard nach der Pensionierung halten konnten». Dies sagte Werner Rutsch von Axa Investment Managers am Dienstag vor den Medien.

Ein anderes Bild ergibt sich bei der noch arbeitenden Bevölkerung. Bei den 18- bis 39-Jährigen sind es gerade noch ein Fünftel, die davon ausgehen, im Alter gleich weiterzuleben wie vorher. Bei den 40- bis 64-Jährigen sind es derweil 31 Prozent.

Glauben Sie, dass Sie in der Pension ihren Lebensstandard halten können?

Gut zwei Drittel der noch nicht Pensionierten plant daher, mit zusätzlich Erspartem die Lücke zu ihrem letzten Lohn zu schliessen. Die 3. Säule stehe dabei mit einer Nennung von fast 90 Prozent immer noch klar im Vordergrund, erläutert Rutsch. Demgegenüber verliere die freiwillige Einzahlung in die Pensionskasse weiter an Beliebtheit.

Monatliche Rente beliebter geworden

Über die letzten Jahre hinweg zeige sich zudem deutlich, dass Leute bei der Pensionierung vermehrt auf eine monatliche Rente setzen. Und nicht mehr auf die Auszahlung ihres angesparten Kapitals. 2021 waren es noch 17 Prozent, die sich für den Bezug des gesamten Kapitals entschied. 2023 gaben nur noch 13 Prozent an, dies zu tun, führte Rutsch aus.

Befragt zur Notwendigkeit einer Reform der Altersvorsorge gehe es indes in die andere Richtung. Gaben 2021 erst 70 Prozent der Befragten an, dass eine Reform notwendig sei, waren es 2023 bereits 79 Prozent.

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