Die Mehrheit der Verbraucher ärgert sich über zu viele vorinstallierte Apps auf Smartphones und nutzt diese ausserdem kaum.
Frau mit Smartphone
Frau mit Smartphone - dpa/dpa/picture-alliance
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verbraucher wollen demnach nur die nötigsten Anwendungen auf dem Smartphone.

In einer Online-Umfrage für die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gaben 81 Prozent an, sie nutzten den überwiegenden Teil der ab Werk installierten Anwendungen gar nicht, 75 Prozent haben ausserdem schon einmal die Erfahrung gemacht, vorinstallierte Apps nicht löschen oder nur deaktivieren zu können.

Wie die Verbraucherschützer am Dienstag weiter aus den Ergebnissen der Umfrage zitierten, finden es aber neun von zehn Nutzern wichtig, die Anwendungen entfernen zu können. Kritisch sehen sie ausserdem, dass sie unnötig Speicherplatz und Akku verbrauchen und womöglich eine Menge Daten abgreifen. Die Smartphone-Hersteller agierten mit vorinstallierten Apps, die ausserdem schwer zu entfernen seien, «klar an den Bedürfnissen und Nutzungsgewohnheiten der Verbraucher vorbei», kritisierten die Verbraucherschützer.

Am liebsten hätten die Nutzer gar nicht so viele vorinstallierte Apps auf ihren Handys: Mit 63 Prozent der Befragten bevorzugt die Mehrheit ein Smartphone, das ab Werk nur mit technisch notwendigen «System-Apps», etwa einer Telefon-Anewendung, und wenigen ausgewählten «Hersteller-Apps» wie einem Browser ausgestattet ist. Für die Umfrage wurden im Juni online 1000 repräsentativ ausgewählte Nutzer ab 16 Jahren befragt.

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