Die Menge an Spam-Mails in deutschen Postfächern ist einer Analyse der E-Mail-Anbieter Web.de und GMX zufolge weiter gestiegen.
Spam-Mails
Spam-Mails nerven viele Internetnutzer - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anbieter raten Verbrauchern zum Markieren verdächtiger Mails.

Im vergangenen Jahr erkannten die Dienste durchschnittlich rund 1,3 Milliarden Spam-Mails pro Woche, wie sie am Donnerstag mitteilten, 2018 waren es noch etwa 1,1 Milliarden gewesen. Web.de und GMX liessen im vergangenen Oktober über 2000 Erwachsene zu ihrem Umgang mit Spam befragen.

Der repräsentativen Umfrage zufolge löschen 60 Prozent der Verbraucher solche Nachrichten einfach ungelesen, sieben Prozent lesen sie zuerst. «Einer von hundert deutschen Internetnutzern antwortet sogar auf E-Mail-Spam», erklärten die Anbieter. Das beweise dem Versender die Korrektheit der Empfängeradresse - «und animiert ihn zu noch mehr Spam-Versand».

Etwa jeder fünfte Nutzer markiert verdächtige Mails als Spam «und trainiert damit die eigenen Filtersysteme», wie Web.de und GMX erklärten. Die so gewonnenen Informationen könnten nach Zustimmung des Nutzers anonymisiert von künstlicher Intelligenz ausgewertet werden, um sie auch für andere Kunden zu nutzen und neue «Angriffsmethoden» zu erkennen. Ein Drittel der Befragten ist demnach zu einer solchen Markierung bereit.

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