Im Geschäftsjahr 2019 hat Lindt & Sprüngli erneut mehr Lindorkugeln, Schokoladentafeln und Pralinés verkauft.
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Lindt & Sprüngli: Im 2019 konnte das Schweizer Unternehmen erneut ein Wachstum verzeichnen. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lindt & Sprüngli konnte im vergangenen Geschäftsjahr 2019 4,51 Milliarden Franken umsetzen
  • Damit wuchs der Schokoladenhersteller um 6,1 Prozent.

Lindt & Sprüngli hat im vergangenen Geschäftsjahr 2019 erneut mehr Lindorkugeln, Schokoladentafeln und Pralinés verkauft. Mit seinenweltweit nun etwas mehr als 500 Shops und Cafés hat der Schokoladenproduzent weitere Marktanteile gewonnen.

Insgesamt setzte Lindt&Sprüngli 4,51 Milliarden Franken um. Das ist umgerechnet ein Plus von 4,5 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Aus eigener Kraft und um Währungseffekte bereinigt wuchs der Schokoladenhersteller um 6,1 Prozent. Dies, nachdem das organische Wachstum im ersten Halbjahr mit 6,2 Prozent noch leicht höher lag. Experten hatten im Vorfeld mit einem etwas geringeren Wachstum gerechnet.

Lindt & Sprüngli: Im «Rest der Welt» mit 7,6 Prozent

Einmal mehr sei Lindt & Sprüngli schneller als der gesamte Schokoladenmarkt gewachsen. Es habe Marktanteile dazugewonnen, hiess es vom Unternehmen weiter. Dabei hätten alle Regionen zum Wachstum beigetragen. In Europa wuchs man organisch mit 6,2 Prozent und im «Rest der Welt» mit 7,6 Prozent.

In Nordamerika, wo Lindt in den letzten Jahren zu kämpfen hatte, wuchs der Premiumschokoladenhersteller nun organisch um 5,4 Prozent. Bereits in der ersten Jahreshälfte hatte Lindt eine Erholung in den USA gemeldet. Dazu trugen sowohl die Marken Lindt und Ghirardelli sowie die Sorgentochter Russell Stover bei, wie es hiess.

Im Ausblick hält die Gruppe an den vor einem Jahr gesetzten langfristigen Zielen fest. Damals hatte man sich von seiner langjährigen Umsatzvorgabe von 6 bis 8 Prozent Wachstum verabschiedet. Dies, nachdem diese bereits das zweite Jahr in Folge verfehlt wurde. Seither liegt die Messlatte bei 5 bis 7 Prozent.

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