Lebkuchenproduktion 2020 trotz Lockdown-Massnahmen höher als 2019
Trotz der Lockdown-Massnahmen im vergangenen Winter haben die Lebkuchenhersteller im vergangenen Jahr ein Plus bei Produktion und Exporten verzeichnen können.

Das Wichtigste in Kürze
- Drei Viertel aller erzeugten Karpfen kommen aus Bayern und Sachsen.
Das Statistische Bundesamt veröffentlichte am Freitag Zahlen zu 2020, dem ersten Winter und Weihnachtsfest unter weitreichenden Pandemie-Bedingungen. Demnach wirkten sich abgesagte Weihnachtsmärkte aufs Gesamtjahr betrachtet nicht negativ aus: Die Lebkuchen-Produktion umfasste gut 86.500 Tonnen, 2019 waren es knapp 86.400 Tonnen.
Es gab allerdings Verschiebungen innerhalb der Quartale - so wurde im letzten Vierteljahr 2020 weniger produziert als im Vorjahreszeitraum. Der Export von Lebkuchen erhöhte sich um drei Prozent auf rund 20.000 Tonnen. 60 Prozent der Ausfuhren gingen nach Österreich, Polen, Frankreich und Grossbritannien.
Neben Lebkuchen wird zum Weihnachtsfest zudem gern Karpfen verspeist - hier kamen fast drei Viertel der Fische aus den Ländern Bayern und Sachsen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 4800 Tonnen Karpfen erzeugt.