Japanische Industrie weiter rückläufig

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Japans Industrie leidet unter dem globalen Chipmangel. Im August ging sie um 3,2 Prozent zurück. Es ist der zweite Monat in Folge mit einem Rückgang.

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Japan ist zugleich stark exportabhängig und die Autoindustrie machte im vergangenen Jahr 30 Prozent der Ausfuhren in die USA aus. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Japans Industrie ist im August um 3,2 Prozent geschrumpft.
  • Grund dafür ist der Chipmangel.
  • Darunter leiden auch die Automobilhersteller Japans.

Japans Industrie ist im August wegen des anhaltenden Chipmangels den zweiten Monat in Folge geschrumpft. Die Industrieproduktion ging um 3,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück, wie aus Regierungsdaten am Donnerstag hervorgeht.

Im Juli wurde ein Minus von 1,5 Prozent verzeichnet. Analysten hatten in einer Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters im Schnitt einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet. Hintergrund ist die gesunkene Produktion von Autos und elektronischen Maschinen infolge des weltweiten Mangels an Halbleitern.

Die grossen japanischen Automobilhersteller, darunter Toyota, Nissan und Honda, haben seit Ende August wegen Bauteilemangels Produktionskürzungen hinnehmen müssen. Diese könnten sich bis weit in den Oktober hinein auswirken, warnte die Industrielobby Anfang dieses Monats. Die von der Regierung befragten Hersteller erwarten hingegen einen Anstieg der Produktion um 0,2 Prozent im September und 6,8 Prozent im Oktober.

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