Jaguar Land Rover setzt bei Elektroautos auf Grossbritannien

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Jaguar Land Rover setzt auf den Standort Grossbritannien. Als erstes soll dort eine Neuauflage der Jaguar-Limousine XJ als Elektroauto gebaut werden.

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Land Rover und Jaguar: Der Autobauer hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass «einige Daten» gestohlen worden seien, aber keine Details nannte. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jaguar Land Rover möchte seine E-Autos in Grossbritannien bauen.
  • Die Entscheidung betrifft Tausende Arbeitsplätze.

Ungeachtet der Ungewissheit rund um den Brexit kündigte das zum indischen Konzern Tata Motors gehörende Unternehmen am Freitag an: Die E-Autos künftig in Mittelengland vom Band laufen zu lassen. Für den Standort ist das eine willkommene Nachricht – denn die Entscheidung betrifft tausende Arbeitsplätze.

Im Werk in Castle Bromwich nahe Birmingham solle künftig «eine Reihe neuer elektrifizierter Fahrzeuge» produziert werden. Das teilte Jaguar Land Rover mit. Als erstes soll dort eine Neuauflage der Jaguar-Limousine XJ als Elektroauto gebaut werden.

Mit dem Schritt würden «mehrere tausend Jobs im Vereinigten Königreich gesichert», erklärte das Unternehmen. Gegenwärtig sind in Castle Bromwich rund 2500 Menschen beschäftigt.

Jaguar Land Rover
Jaguar Land Rover setzt auf den Standort Grossbritannien. Als erstes soll dort eine Neuauflage der Jaguar-Limousine XJ als Elektroauto gebaut werden. - AFP

Unternehmenschef: Das Elektroauto ist die Zukunft

«Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch», erklärte Unternehmenschef Ralf Speth. «Und als visionäre britische Firma fühlen wir uns verpflichtet, unsere nächste Generation von Null-Emissionen-Autos in Grossbritannien zu bauen».

Die Gewerkschaft Unite äusserte sich erfreut. Die «bahnbrechende» Entscheidung zeuge von der «harten Arbeit» der Arbeitnehmervertreter.

Erst Ende Juni hatte der britische Herstellerverband SMMT vor den Folgen eines Austritts aus der EU ohne Abkommen gewarnt. Dabei haben sie vor allem auf die international eng verwobenen Prozesse in der Autobranche verwiesen.

Demnach würde ein solcher No-Deal-Brexit die in Grossbritannien ansässigen Autobauer teuer zu stehen kommen. Der No-Deal-Brexit würde pro Tag Kosten von 70 Millionen Pfund (knapp 87 Millionen Franken) verursachen.

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