Die Standeskommission von Appenzell Innerrhoden hat am Freitag einen Voranschlag für 2023 mit einem Aufwandüberschuss von rund 5 Millionen Franken vorgestellt. Erwartet werden trotz steigender Steuereinnahmen höhere Kosten etwa beim Personal oder bei den ausserkantonalen Hospitalisationen.
Appenzell Innerrhoden
Als Geberkanton zahlt Appenzell Innerrhoden 2023 erstmals in den Ressourcenausgleich des Nationalen Finanzausgleichs ein. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz der positiven Entwicklung der Steuererträge (+2 Prozent) wird von der Standeskommission für das kommende Jahr ein um 6,3 Millionen Franken schlechteres Resultat als im Vorjahr erwartet.

Während auf der Aufwandseite deutliche Steigerungen etwa bei den Personalkosten oder bei den ausserkantonalen Hospitalisationen angenommen werden, fällt eine einträgliche Einnahmequelle gänzlich weg, heisst es in der Mitteilung des Kantons. Als Geberkanton zahlt Appenzell Innerrhoden 2023 erstmals in den Ressourcenausgleich des Nationalen Finanzausgleichs ein.

Von vielen Kantonen wird für 2023 auch keine Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erwartet. Die Innerrhoder Standeskommission ist optimistisch und budgetiert 5 Millionen Franken an SNB-Geldern. Der Grosse Rat wird das Budget 2023 am 5. Dezember beraten.

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