Inflationsrate in Eurozone steigt auf 2,3 Prozent

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Luxemburg,

Die Inflation in der Eurozone stieg im November um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, das zweite Ansteigen in Folge.

Eurozone
Im November verzeichnete die Inflation in der Eurozone einen Anstieg von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, was den zweiten Anstieg in Folge darstellt. (Symbolbild) - Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/Illustration

Die Inflation in der Eurozone hat im November den zweiten Monat in Folge zugelegt. Die Konsumentenpreisestiegen um 2,3 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat.

Dies teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag nach einer ersten Schätzung mit. Im Oktober hatte die Inflationsrate bei 2,0 Prozent gelegen. Ökonomen hatten den Anstieg so erwartet.

Im Vergleich zum Vormonat fielen die Konsumentenpreiseum 0,3 Prozent. Hier hatten die Ökonomen lediglich einen Rückgang um 0,2 Prozent prognostiziert.

Anstieg der Inflation in der Eurozone

Verantwortlich für den Anstieg der Jahresinflationsrate ist der im Jahresvergleich deutlich schwächer ausgefallene Rückgang der Energiepreise. Ökonomen machen Basiseffekte hierfür verantwortlich.

Die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel verharrte im November bei 2,7 Prozent. Die Kerninflation stellt den Inflationstrend nach Meinung vieler Ökonomen besser dar als die Gesamtrate.

EZB senkt Einlagenzinssatz auf 3,25 Prozent

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Die Notenbank hatte den richtungsweisenden Einlagenzinssatz zuletzt im Oktober um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25 Prozent gesenkt. Es war der dritte Zinsschritt in diesem Jahr.

Viele Ökonomen erwarten bei der nächsten Zinssitzung Mitte Dezember eine weitere Senkung um 0,25 Prozentpunkte. Einige Experten spekulieren aber auch angesichts der schwachen Konjunktur auf eine Senkung um 0,50 Prozentpunkte.

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Kommentare

User #3608 (nicht angemeldet)

Wurden nicht erst die Zinsen gesenkt? Bisher stimmt der Fahrplan des Ökonomen welchem ich im Sommer noch zuhörte. Laut dem wird der grosse Kanll nächstes Jahr im Frühsommer kommen. Schaue gespannt in die Zukunft, auch wenn ich darüber sehr besorgt bin.

User #3001 (nicht angemeldet)

Die Geldentwertung der Zentralbanken geht munter weiter. Der Bürger guckt in die Röhre. Parkiert euer Geld in Gold, dann seid ihr wenigstens ein wenig geschützt.

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