Im Jahr 2021 hat Astrazeneca dank guter Geschäfte mit Arzneien, seinem Corona-Impfstoff und einer Übernahme deutlich mehr Umsatz erzielt.
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Medizinisches Personal im englischen Sunderland befüllt eine Spritze mit dem Corona-Impfstoff von Oxford/Astrazeneca im NHS Nightingale Hospital North East. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Konzernüberschuss von Astrazeneca sank deutlich.
  • Dies liegt unter anderem an der Übernahme des US-Biotechnologieunternehmens Alexion.

Der Pharmakonzern Astrazeneca hat im vergangenen Jahr dank guter Geschäfte mit Arzneien, seinem Corona-Impfstoff und einer Übernahme deutlich mehr Umsatz erzielt. Kassenschlager wie die Krebsmedikamente Tagrisso, Imfinzi und Lynparza legten deutlich im Vergleich zum Vorjahr zu.

Dieses Jahr soll es weiter aufwärtsgehen. Allerdings sank der Konzernüberschuss unter anderem wegen der Übernahme des US-Biotechnologieunternehmens Alexion deutlich. Der Erlös stieg 2021 um 41 Prozent auf rund 37,4 Milliarden US-Dollar, wie das britisch-schwedische Unternehmen am Donnerstag in Cambridge mitteilte.

Corona-Impfstoff als Treiber

Treiber war vor allem der Corona-Impfstoff, der knapp vier Milliarden Dollar beisteuerte. Unterm Strich betrug der Gewinn 112 Millionen Dollar, nachdem Astrazeneca im Vorjahr rund 3,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet hatte.

2022 soll der Umsatz wechselkursbereinigt um einen hohen Zehnerprozent-Bereich anziehen, wobei Astrazeneca mit geringeren Umsätzen durch seinen Impfstoff rechnet.

Konzernchef Pascal Soriot zeigte sich dank der milliardenschweren Alexion-Übernahme zuversichtlich für das langfristige Wachstum des Konzerns. Die Anleger sollen deshalb künftig mehr Dividende erhalten. Bereits für 2021 soll es 2,87 Dollar je Aktie geben, nach 2,80 Dollar im Vorjahr. Danach soll die Ausschüttung auf 2,90 Dollar steigen.

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