Der Impfstoff von AstraZeneca wird in der Schweiz nicht anerkannt. Ein negativer Test wird von Einreisenden verlangt.
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Impfstoff des Herstellers Astrazeneca wurde gegen das Coronavirus eingesetzt. (Archiv) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die AstraZeneca-Impfung soll weniger wirksam gegen die Delta-Variante sein.
  • Der Impfstoff ist in der Schweiz nicht anerkannt.
  • Eine Kreuzimpfung mit AstraZeneca und BioNTech/Pfizer soll hochwirksam sein.

Schon bald findet die internationale Kunstmesse ArtBasel statt. Diese darf jedoch nur von geimpften, getesteten oder genesenen besucht werden. Doch nicht alle Geimpften können ohne Test die Kunstmesse besuchen. Personen die mit AstraZeneca geimpft sind, müssen noch einen zusätzlichen negativen Test vorweisen. Darüber informiert die ArtBasel auf ihrer Webseite.

Dies aus dem Grund, dass der Impfstoff in der Schweiz nicht zugelassen ist. Bislang sind nur die Impfstoffe von Pfizer/BioNTech und Moderna bewilligt. Vor allem für Besucher und Besucherinnen aus Grossbritannien stellt dies eine weitere Schwierigkeit dar. Denn viele von ihnen sind mit AstraZeneca geimpft.

AstraZeneca: Weniger wirksam gegen Delta-Variante

Die Impfung soll einen deutlich tieferen Schutz gegen die Delta-Variante aufweisen. Dies zeigt eine Studie der britischen Gesundheitsbehörden, welche die The New England Journal of Medicine veröffentlicht hat. Im Vergleich zur Impfung von BioNTech/Pfizer, die einen Schutz von 88 % aufweist, soll AstraZeneca nur zu 67 % schützen.

Eine Impfung mit AstraZeneca bietet mindestens den gleichen Schutz wie eine vorherige natürliche Infektion mit Covid-19. Personen, welche sich nach der Infektion impfen lassen, haben einen höheren Schutz als zuvor nicht Infizierte. Dies wies eine weitere Studie vom Office of National Statistics (ONS) und dem Department of Health an Social Care (DHSC).

Kreuzimpfungen sollen hochwirksam sein

Eine Kreuzimpfung, in der zuerst AstraZeneca und danach der Impfstoff von BioNTech/Pfizer verabreicht wird, soll eine hohe Wirksamkeit aufweisen. Die spanische Forscherin des Gesundheitsinstituts Carlos III in Madrid hat dies an 600 Personen getestet. Die Resultate ergaben, dass eine Kreuzung der beiden Impfungen hochwirksam sei. Zudem gäbe es nicht mehr Nebenwirkungen als bei Erst- und Zweitimpfungen mit demselben Impfstoff.

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