Aufgrund der Sorgen um die Energieversorgung fiel das Ifo-Geschäftsklima im Juni um 0,7 Punkte auf 92,3 Zähler.
ifo institut für wirtschaftsforschung
Schiff im Hamburger Hafen - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland ist besorgt wegen der Energieversorgung.
  • Das Ifo-Geschäftsklima sank im Juni auf auf 92,3 Zähler.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich aus Sorge über die Energieversorgung spürbar eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima fiel im Juni im Monatsvergleich um 0,7 Punkte auf 92,3 Zähler, wie das Ifo-Institut am Freitag mitteilte. Experten hatten zwar mit einer Eintrübung gerechnet, allerdings nur mit einer auf 92,8 Punkte.

«Steigende Energiepreise und die drohende Gasknappheit bereitet der deutschen Wirtschaft grosse Sorgen», kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Am Donnerstag hatte die Bundesregierung die Alarmstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Grund ist eine starke Verringerung der Gaslieferungen durch Russland. Ökonomen warnen vor erheblichen Folgen, sollten die russischen Gaslieferungen komplett ausfallen. Sie gehen dann von einer Wirtschaftskrise aus.

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