Die französische Hotelgruppe Accor musste im Jahr 2020 wegen der Pandemie einen Umsatzrückgang von 60 Prozent verkraften.
Swissôtel Marriott International
Das Swissôtel le Plaza Basel musste im November 2020 seine Türen schliessen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hotelkonzern Accor muss 2020 ein Minus von 1,988 Milliarden Euro hinnehmen.
  • Die Pandemie hat die Branche in eine nie gesehene Krise gestürzt.
  • Über die geschlossenen Swissôtels wurden keine Angaben gemacht.

Hotelkonzern «Accor» büsste im vergangenen Jahr rund 60 Prozent an Umsatz ein. Im 2020 wurden demnach nur noch 1,621 Milliarden Euro umgesetzt, berichtet «htr.ch».

Der Nettoverlust der Accor-Gruppe beläuft sich demnach auf 1,988 Milliarder Euro. Die Verluste spiegle laut dem Unternehmen die «dramatische Verschlechterung in der Branche wieder». Der weltweite Ausbruch des Coronavirus hat der Hotel-Kette mit Hauptsitz südlich von Paris einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Accor macht keine Angaben zu Swissôtel

CEO Sébastian Bazin lässt laut «hrt.ch» verlauten: «Im Jahr 2020 navigierte die Hotelbranche durch eine noch nie dagewesene Krise.» Man habe schnell versucht, Massnahmen zu treffen um die Finanzen zu schützen. Bazin hofft zudem, dass der Impfstoff in Hinsicht auf den Sommern einen «Game-Changer» darstellen kann.

Über die wegen der Pandemie geschlossenen Hotels wurde allerdings kein Wort verloren. In der Schweiz meldeten die Betreiber der «Swissôtels» in Zürich und Basel Insolvenz an. Beide gehörten zur Accor-Gruppe.

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