2021 erreicht Porsche erneut eine starte Rendite, es ist das «erfolgreichstes Jahr in der Geschichte.»
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Ein Porsche Taycan. (Symbolbild) - Porsche
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2021 stiegen Umsatz und operatives Ergebnis von Porsche deutlich an.
  • Der Umsatz legte um ganze 15 Prozent zu.
  • Dies entspricht einem Rekordwert.

Der Sportwagenbauer Porsche hat 2021 Rekordwerte eingefahren. Der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume bezeichnete das vergangene Jahr als «das erfolgreichste Jahr in der Geschichte von Porsche».

Wie das Unternehmen bei der Vorlage des Geschäftsberichts mitteilte, erreichten der Umsatz und das operative Ergebnis neue Spitzenwerte. Demnach wuchs der Umsatz um 15 Prozent auf 33,1 Milliarden Euro.

Porsche für gute Rendite bekannt

Das operative Ergebnis stieg um 27 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich stand 2021 ein Gewinn in Höhe von vier Milliarden Euro, nach 3,2 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

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Mit Porsche und der zweiten Premiumtochter Audi fährt der VW-Konzern die grösste Rendite ein. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Strategisch, operativ und finanziell sei Porsche hervorragend aufgestellt, teilte Finanzvorstand Lutz Meschke mit. «Deshalb blicken wir mit Zuversicht in die Zukunft - und begrüssen die Prüfung eines Börsengang der Porsche AG», so Meschke.

«Dadurch könnte Porsche sein Profil schärfen und die unternehmerische Freiheit steigern.» Das Unternehmen ist für eine gute Rendite bekannt, gilt als Renditeperle des VW-Konzerns. Es soll möglichst noch in diesem Jahr an die Börse gebracht werden, die Prüfungen zur Umsetzbarkeit laufen.

Ukraine-Krieg wirkt sich auf Lieferketten aus

Angesichts des Ukraine-Kriegs blicke Porsche mit grosser Sorge und Betroffenheit auf die Auseinandersetzungen. Bereits Anfang März hatte Porsche angekündigt, sein Russland-Geschäft wegen des Krieges gegen die Ukraine auszusetzen.

Der Krieg habe Auswirkungen auf die Lieferketten, eine geordnete Produktion sei teilweise nicht mehr möglich. So stoppte Porsche in der vergangenen Woche vorübergehend die Produktion seines E-Sportwagens Taycan in Stuttgart-Zuffenhausen, weil Bauteile fehlten.

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