Die Einführung eines neuen Softwaresystems hat bei Haribo zu grösseren Lieferschwierigkeiten als erwartet geführt.
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Der Süsswarenhersteller Haribo will wieder vermehrt auf seine Klassiker wie die Goldbären setzen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Goldbären und anderen Haribo-Produkten verlieren bei Verbrauchen an Begierde.
  • Gerade jetzt kämpft das Unternehmen auch noch mit Produktionsproblemen.

Der Süsswarenhersteller Haribo hat mit Produktionsproblemen bei Goldbären, Fruchtgummi-Vampiren und anderen Erzeugnissen zu kämpfen. Die Einführung eines neuen Softwaresystems habe zu grösseren Lieferschwierigkeiten als erwartet geführt, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur heute Freitag aus Unternehmenskreisen. Praktisch alle Produkte seien davon betroffen. Doch verbessere sich die Situation inzwischen wieder. Zuvor hatte die «Lebensmittel Zeitung» über die Schwierigkeiten berichtet.

Der Hintergrund: Haribo hatte im Oktober damit begonnen, sein veraltetes Warenwirtschaftssystem auf ein neues Programm umzustellen. Der Schritt sei «alternativlos» gewesen, sagte ein Unternehmenssprecher. Doch waren die Anlaufschwierigkeiten des neuen Systems grösser als erwartet. Die «Lebensmittel Zeitung» berichtete, dass bereits Verantwortliche von Supermärkten über ausbleibende Lieferungen geklagt hätten. Doch ist laut Haribo das Schlimmste inzwischen überstanden. «Heute sehen, wir, dass sich unsere Lieferfähigkeit Tag für Tag und Woche für Woche weiter verbessert», sagte ein Unternehmenssprecher.

Die Produktionsprobleme fallen in eine Zeit, in der Haribo in Deutschland ohnehin zu kämpfen hat. Denn die Bürger griffen in diesem Jahr seltener zu Goldbären und anderen Haribo-Produkten, wie im Unternehmen zu erfahren war.

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