Handelsstreit: Nvidia-Chef auf Überraschungsbesuch in China

Keystone-SDA
Keystone-SDA

China,

Nvidia-CEO Jensen Huang reist unangekündigt nach China und signalisiert Kooperationsbereitschaft trotz Handelskonflikt.

Nvidia
Jensen Huang, CEO von Nvidia. (Archivbild) - Nvidia

Im laufenden Handelskonflikt zwischen den USA und China ist der Chef des US-Chipkonzerns Nvidia überraschend nach Peking gereist. Wie chinesische Staatsmedien berichteten, betonte CEO Jensen Huang vor Ort, wie wichtig China als Absatzmarkt für Nvidia ist und signalisierte seinen Willen, weiter mit der Volksrepublik zu kooperieren.

Die Reise kam unangekündigt. Ein erstes Foto zeigte Huang in einer Gruppe von Leuten. Auf einem weiteren Bild war der 62-Jährige in einem Raum mit dem Präsidenten des Rats zur Förderung internationalen Handels in China, Ren Hongbin, zu sehen.

Zollstreit im Hintergrund

Der Besuch dürfte im Zeichen des Zollstreits zwischen US-Präsident Donald Trump und Peking stehen. Im Zuge des Handelskonflikts brachten verschärfte Einschränkungen für Lieferungen von KI-Chips nach China dem Halbleiter-Riesen Einbussen in Milliardenhöhe ein.

Das im kalifornischen Santa Clara ansässige Unternehmen wird nach eigenen Angaben eine Belastung von 5,5 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit Lagerbeständen und Kaufzusagen verbuchen.

Schon unter Trumps Vorgänger Joe Biden schufen die USA Hürden für den Verkauf der modernsten Hochleistungschips nach China. Nvidia konnte deswegen an chinesische Unternehmen nur eine abgespeckte und langsamere Version mit dem Namen H20 liefern. Doch selbst diese Chipsysteme fallen nun unter Exportbeschränkungen, wie Nvidia mitgeteilt hatte.

Kommentare

Weiterlesen

Nvidia Gebäude
7 Interaktionen
Zölle
SBB Freizeit
9 Interaktionen
Freizeit auf Schienen

MEHR IN NEWS

eisberg
3 Interaktionen
A23a schmilzt
Marco Rubio
Aus Venezuela
Donald Trump
2 Interaktionen
«Wir greifen ein»

MEHR AUS CHINA

Seidenstrasse Schweiz China
382 Interaktionen
Aus «Respekt»
xi jinping
14 Interaktionen
Chinas Präsident
China Flagge
4 Interaktionen
Neue Regelung
19 Interaktionen
Gasprojekt