Gold-Boom: Warum das Edelmetall auf Rekordjagd bleibt
Der Gold-Boom prägt 2025 die Märkte und die Nachfrage nach dem Edelmetall bleibt historisch hoch, wie Experten bestätigen.

Gold ist aktuell so teuer wie noch nie, so «finanzmarktwelt». Im Mai 2025 kostete ein Gramm Gold erstmals über 100 US-Dollar (rund 80 Franken).
In den vergangenen zwölf Monaten stieg der Preis um mehr als 43 Prozent, wie «fundresearch.de» berichtet. Goldman Sachs rechnet bis Ende 2025 mit einem Preis von 3700 US-Dollar (rund 2957 Franken) pro Unze.
Auch Rohstoffexperten von Baker Steel sehen weiteres Aufwärtspotenzial. Die Rally hält an, weil sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen für Gold grundlegend verändert haben.
Zentralbanken und Investoren treiben Gold-Boom
Nicht mehr nur westliche Investoren, sondern vor allem Zentralbanken aus Schwellenländern stützen die Nachfrage. China, Polen und die Türkei kauften 2024 besonders viel Gold, wie «fundresearch.de» meldet.

Auch institutionelle und private Anleger weltweit setzen auf Gold als sicheren Hafen. Die Zuflüsse in börsengehandelte Goldfonds steigen.
Gleichzeitig zeigt sich eine Entkopplung des Goldpreises von US-Zinsen und US-Dollar, wie «fundresearch.de» berichtet. Der Anteil des Goldes an den globalen Devisenreserven ist in den letzten zehn Jahren um 10,9 Prozent gestiegen.
Gold-Boom: Makroökonomische und politische Treiber
Die Entdollarisierung in vielen Ländern, vor allem in den BRICS-Staaten, ist ein zentraler Treiber des Gold-Booms. China reduzierte seine US-Schatzbestände in den letzten zehn Jahren um 38 Prozent.
Auch die USA sehen sich mit wachsenden Risiken für ihr Finanzsystem konfrontiert. Die US-Staatsverschuldung steigt weiter, während die Aussicht auf Zinssenkungen bestehen bleibt.
Goldminen profitieren vom Preissprung
Eine mögliche Neubewertung der US-Goldreserven würde deren Wert deutlich erhöhen, wie «fundresearch.de» berichtet. Die Goldminenbranche profitiert vom rasanten Preisanstieg.
Gold bleibt ein zentraler Baustein im Portfolio vieler Anleger. Die Nachfrage nach dem Edelmetall dürfte weiter hoch bleiben, solange Unsicherheiten an den Märkten vorherrschen.