Im dritten Quartal hat BASF unter dem Strich 10 Prozent weniger verdient. Über das Jahr hinweg rechnet der Konzern aber mit einem leichten Umsatzwachstum.
Ein Logo des Chemiekonzerns BASF ist auf einer Industrieanlage auf dem Werksgelände angebracht.
Ein Logo des Chemiekonzerns BASF ist auf einer Industrieanlage auf dem Werksgelände angebracht. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • BASF rechnet unter dem Strich mit einem Umsatzminus von 10 Prozent im Vorjahresvergleich.
  • Der niedrige Wasserstand im Rhein führte zu höheren Transportkosten.

Schwächen im Geschäft mit Basischemikalien haben BASF im dritten Quartal zugesetzt. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) sank um 14 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro (1,7 Milliarden Franken), wie der Chemiekonzern heute Freitag mitteilte.

Der Umsatz lag bei 15,6 Milliarden Euro (18,7 Milliarden Franken), ein Plus von acht Prozent. Dabei profitierte BASF vor allem von höheren Preisen. Unter dem Strich verdiente der Konzern 1,2 Milliarden Euro (1,4 Milliarden Franken) ein Minus von zehn Prozent. Im Geschäft mit Basischemikalien leidet BASF unter rückläufigen Renditen und höheren Kosten.

Schwierigkeiten im Rhein

Daneben kämpft der Konzern aber auch mit dem niedrigen Wasserstand des Rheins. «Über das gesamte dritte Quartal hat uns dies zu schaffen gemacht und zu Produktionseinschränkungen und höheren Transportkosten geführt», sagte Vorstandschef Martin Brudermüller.

Für das Gesamtjahr bekräftigte BASF die Prognosen und geht unverändert von einem leichten Umsatzwachstum aus. Der bereinigte Betriebsgewinn soll leicht unter dem Vorjahresniveau von 7,6 Milliarden Euro (8,6 Milliarden Franken) liegen.

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