Gewerkschaften pochen auf konsequente Entschädigung der Ausfälle

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Bern,

Der Bundesrat muss die Verlängerungen der Lohngarantien bei Kurzarbeit laut dem Gewerkschaftsbund so rasch als möglich umsetzen, damit die betroffenen Firmen auch Anfang 2022 davon Gebrauch machen können. Gross sei der Handlungsbedarf auch bei den Kulturschaffenden.

Pierre-Yves Maillard
Der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB): Pierre-Yves Maillard. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Einzelne Kantone weigerten sich, die Ersatzzahlungen auszuzahlen, kritisiert der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) in einer Mitteilung.

Der Bund müsse hier Klarheit schaffen und dafür sorgen, dass diese existenzsichernden Gelder ausbezahlt werden.

Bei einer allfälligen Homeofficepflicht dürften die Arbeitgeber ihre Pflichten nicht umgehen. Auf den Kosten für das Homeoffice als Mittel der Pandemie-Bekämpfung dürften nicht die Arbeitnehmenden sitzen bleiben.

Wird Homeoffice aus epidemiologischen Gründen verordnet, müssten die Arbeitgeber die Kosten nach Arbeitsgesetz und Obligationenrecht vollständig tragen. Die Schattenseiten der an sich wirksamen Homeofficepflicht dürfen laut SGB nicht übersehen werden. Dazu gehörten die Überwachung durch die Arbeitgeber, die Vermischung von Privat- und Berufsleben und andere psychosoziale Risiken.

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