Der italienische Konzern Eni hat im dritten Quartal von einem deutlich stärkeren Gasgeschäft profitiert. Steigende Preise sowie der Ausbau des Bereichs führten in Kombination mit höheren Ölpreisen zu einem deutlichen Gewinnanstieg im Vergleich zum Vorjahr, wie das Unternehmen am Freitag in Rom mitteilte.
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Eine Eni Tankstelle an der A-2 Autobahnraststätte Erstfeld präsentiert seine Benzinpreise am Donnerstag, 10. März 2022, in Erstfeld im Kanton Uri. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dabei übertraf Eni die Erwartungen der Analysten.

Im Vergleich zum Vorquartal schwächte sich die Gewinnentwicklung jedoch leicht ab, nachdem die Preise für Öl und Gas zuletzt wieder zurückgegangen waren. Zudem standen Eni zufolge die Raffineriemargen unter Druck.

Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) stieg im dritten Quartal von 2,5 Milliarden im Vorjahreszeitraum auf 5,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen weiter mitteilte.

Der bereinigte Nettogewinn sprang von 1,4 Milliarden auf 3,7 Milliarden Euro. Bereits am Vortag hatten die Konkurrenten Shell und Totalenergies wegen des Gas- und Ölpreisanstiegs deutlich gestiegene Gewinne gemeldet.

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