Genfer Kantonalbank steigert den Gewinn im Halbjahr
Die Genfer Kantonalbank hat im ersten Halbjahr deutlich mehr verdient als noch im Vorjahr. Sie schloss mit einem Betriebsergebnis von 77,3 Millionen Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Im ersten Halbjahr 2021 hat die Genfer Kantonalbank 77,3 Millionen Franken verdient.
- Das sind ganze 53 Prozent mehr als im Vorjahr – ein neuer Rekord.
- Das gute Resultat wird vom generellen Wachstum des Finanzinstituts getragen.
Die Genfer Kantonalbank (BCGE) hat im ersten Halbjahr 2021 deutlich mehr verdient als noch vor Jahresfrist. Damals hatte die Bank wegen der Coronakrise und den Spannungen auf den internationalen Finanzmärkten Rückstellungen gebildet. Zudem wuchs die Bank in ihren Kernaktivitäten.
Das Betriebsergebnis des Genfer Staatsinstituts kletterte in der ersten Jahreshälfte um 53 Prozent auf 77,3 Millionen Franken. Dies veröffentlichte die Bank am Dienstag in einer Mitteilung. In der Erfolgsrechnung der BCGE stand ein Geschäftsertrag von 205,3 Millionen Franken (+12%) einem Geschäftsaufwand von 125,4 Millionen (+6,5%) gegenüber.
Den Reingewinn steigerte die Bank um 16 Prozent auf 64,3 Millionen – das ist ein neuer Rekord. Sollte sich die konjunkturelle Lage entgegen der Prognosen nicht verschlechtern, sei auch im Gesamtjahr 2021 mit einer Ergebnissteigerung zu rechnen. Damit könnten die Eigenmittel erhöht und Dividenden ausbezahlt werden, heisst es weiter.
Kantonalbank wächst
Getragen werden die guten Resultate vom Wachstum der Bank. Die verwalteten und bei der Bank administrierten Vermögen kletterten um 5,1 Prozent auf 33,4 Milliarden Franken. Damit wurde erstmals die Schwelle von 33 Milliarden erreicht. Aber auch im Hypothekargeschäft steigerte das Institut das Volumen um 3,1 Prozent auf 12,4 Milliarden Franken.
Dank der guten Ergebnisse gewann auch die Eigenkapitalbasis der Genfer Kantonalbank an Stärke. Das Eigenkapital wuchs per Ende Juni um 2,2 Prozent auf 1,75 Milliarden Franken. Und die Kernkapitalquote (Tier 1) sei mit 14,6 Prozent auf einem hohen Niveau.
