Im Umfang von 6,3 Milliarden Franken haben 205 Familienausgleichskassen Familienzulagen im Jahr 2021 ausbezahlt – 100 Millionen mehr als im Vorjahr.
Familienausgleichskassen
Die Kantone haben bereits gemäss geltendem Recht die Möglichkeit, einen Lastenausgleich zwischen den in ihrem Kanton tätigen Familienausgleichskassen vorzusehen. (Symbolbild) - Sebastian Gollnow/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Familienausgleichskassen haben im 2021 insgesamt 6,3 Milliarden Franken ausbezahlt.
  • Dies sind rund 100 Millionen Franken mehr als im Vorjahr,
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Die 205 Familienausgleichskassen in der Schweiz haben im Jahr 2021 Familienzulagen im Umfang von 6,3 Milliarden Franken ausbezahlt. Das sind rund 100 Millionen mehr als im Vorjahr. Die Summe der ausbezahlten Kinderzulagen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent auf 4,43 Milliarden Franken. Dies teilte das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) am Dienstag mit.

Die für Ausbildungszulagen aufgewendeten Gelder erhöhten sich um 2,5 Prozent und jene für Geburts- und Adoptionszulagen um 7 Prozent.

Grossteil der Zulagen sind Kinderzulagen

Allerdings machen diese 46 Millionen Franken nur ein Prozent aller ausgerichteten Zulagen nach Bundesgesetz über die Familienzulagen aus. Der Grossteil der Zulagen sind Kinderzulagen. Die Ausrichtung von Geburts- und Adoptionszulagen ist nach Angaben des BSV nicht in allen Kantonen obligatorisch.

Die Familienzulagen sind gemessen am Aufwand die drittkleinste der neun Sozialversicherungen in der Schweiz. Die Betriebsrechnung aller Familienausgleichskassen schloss 2021 mit einem Überschuss von 188 Millionen Franken.

Im Jahr davor betrug der Überschuss 258 Millionen Franken. Die Schwankungsreserve zur Deckung allfälliger Defizite betrug Ende 2021 rund 3 Milliarden Franken gegenüber 2,8 Milliarden im Jahr davor. 1,4 Millionen Personen erhielten im Jahr 2021 Zulagen.

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