Der Militärflugplatz in Payerne VD setzt künftig stärker auf die Geschäftsfliegerei. Am Freitag ist der neue Businessterminal in Betrieb genommen worden.
Der Militärflugplatz in Payerne setzt künftig stärker auf die Geschäftsfliegerei.
Der Militärflugplatz in Payerne setzt künftig stärker auf die Geschäftsfliegerei. - sda - Keystone/ADRIEN PERRITAZ
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das 177 Meter lange Gebäude enthält Hangars für Flugzeuge, Logen für Kunden sowie Büros, Konferenz- und Sitzungszimmer.

Der vom Unternehmen Speedwings in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Payerne und mit Unterstützung des Kantons errichtete Neubau kostete rund 30 Millionen Franken.

«Das ist ein grosser Tag», sagte Damien Piller, Präsident der Businesscharter-Airline Speedwings. Die Inbetriebnahme dieser Infrastruktur «eröffnet neue wirtschaftliche Chancen für die Entwicklung der gesamten Region», sagte der Freiburger Unternehmer, Anwalt und frühere Politiker.

Seit 1998 kann der Armeeflugplatz auch für zivile Zwecke benutzt werden. Rund 8400 zivile Bewegungen pro Jahr sind erlaubt. Starts und Landungen von grossen Passagierflugzeugen wird es nicht geben.

Der «Payerne Airport» verfügt laut den Promotoren über viele Vorteile. Er befindet sich in der Nähe von Lausanne, Freiburg, Bern und Neuenburg, direkt an der Autobahn. Und es gibt Entwicklungspotenzial: Es sind Grundstücke für weitere Neubauten vorhanden.

Die Region erhofft sich durch den Neubau auch einen wirtschaftlichen Aufschwung. Bislang wurden wegen des Terminals rund zwanzig neue Jobs geschaffen. In Zukunft werden dank der modernisierten Infrastruktur zwischen 1500 und 2000 Arbeitsplätze erwartet.

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