Die Unternehmensberatung EY veröffentlichte heute Mittwoch die Zahlen zur Startup-Szene in Grossbritannien, Frankreich und Deutschland.
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Das Logo vom Consulting Unternehmen EY, früher Ernst & Young, an einem Gebäude. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ernst & Young berichtet, dass die Investitionen in Startups um 27 Prozent gestiegen sind.
  • In Grossbritannien wurde europaweit am meisten in junge Unternehmen investiert.

Die europäische Startup-Szene ist gestärkt in das Jahr 2018 gestartet: Wie die Unternehmensberatung EY heute Mittwoch erklärte, lagen die Investitionen im ersten Halbjahr bei 10,2 Milliarden Euro, das war im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 ein Anstieg um 27 Prozent. Die Zahl der Finanzierungsrunden legte um 19 Prozent zu. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2017 gingen die finanziellen Zuwendungen allerdings um acht Prozent zurück.

Die Nase vorn hatte im ersten Halbjahr dieses Jahres erneut Grossbritannien: Dort erhielten Startups insgesamt 3,1 Milliarden Euro. Deutschland folgte mit gut 2,4 Milliarden Euro dahinter, in Frankreich gab es knapp zwei Milliarden Euro an frischem Kapital. Das Städte-Ranking führte London vor Berlin und Paris an, wie EY ausführte.

Das Beratungsunternehmen berücksichtigte für sein Startup-Barometer nur Firmen, deren Gründung höchstens zehn Jahre zurückliegt. «Von dem aktuellen Investitionsboom in Deutschland und der hohen Investitionsbereitschaft der Kapitalgeber profitierten zuletzt vor allem junge E-Commerce-Unternehmen», fasste EY die Ergebnisse zusammen. Technologie-Startups hätten es hingegen «nach wie vor schwerer, an frisches Kapital zu kommen».

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