Euro

Euro fällt zum Franken auf neues Allzeittief

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Zürich,

Am Dienstag fiel der Euro zum Franken auf ein Rekordtief von 0,9210 – ausgelöst durch schwache Schweizer Aussenhandelszahlen, wie Händler berichten.

Euro Scheine
Am Dienstag erreichte der Euro gegenüber dem Franken einen neuen Tiefststand von 0,9210. (Symbolbild) - afp

Der Euro hat zum Franken am Dienstag ein neues Rekordtief markiert. Am Morgen sank die Gemeinschaftswährung bis auf 0,9210 Franken. Grund dafür sind laut Händlern die Schweizer Aussenhandelszahlen.

Der Franken steht seit einiger Zeit unter verstärktem Aufwärtsdruck. Viele Anleger steuern wegen der handels- und geopolitischen Unsicherheiten vermehrt sichere Häfen an. Schon Anfangs April war der Franken ähnlich stark gewesen, als US-Präsident Donald Trump den «Tag der Befreiung» ausgerufen und damit den Zollstreit losgetreten hatte.

Der Euro erreichte am Berichtstag mit 0,9210 Franken den tiefsten Stand in seiner Geschichte, wenn man die Kursausschläge vom 15. Januar 2015 ausklammert. Damals hatte die Nationalbank (SNB) den Euromindestkurs von 1,20 Franken aufgehoben und für heftige Kursschwankungen gesorgt.

Euro und Dollar erholen sich nach kurzem Rücksetzer

Im Verlauf des Morgens erholte sich der Euro dann aber wieder etwa und notiert am frühen Nachmittag mit 0,9230 Franken wieder etwa auf dem Niveau vom Vorabend. Auch der US-Dollar reagierte zunächst mit einem Kursrückgang auf die Handelszahlen. Er machte aber seine Einbussen ebenfalls wieder wett und notiert zuletzt mit 0,7954 Franken gar leicht höher als am Vortag.

Im September stiegen die Ausfuhren saisonbereinigt nominal um 3,4 Prozent auf 22,8 Milliarden Franken. Wieder zugelegt haben auch die Ausfuhren in die USA. Noch im August waren sie wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump gegenüber der Schweiz um mehr als ein Fünftel eingebrochen und hatten damit den niedrigsten Stand seit Ende 2020 erreicht.

Nun stiegen sie wieder um 43 Prozent. Über das ganze dritte Quartal resultierte allerdings trotzdem ein Rückgang von gut 8 Prozent.

Die gesamten Importe stiegen derweil im Berichtsmonat September um 9,4 Prozent auf 19,9 Milliarden Franken. Der Exportüberschuss lag damit bei gut 2,8 Milliarden Franken. In den beidem Monaten davor war er mit 3,9 bzw. 4,2 Milliarden deutlich höher.

Kommentare

User #5503 (nicht angemeldet)

Der Euro fällt nicht, euer Fränkli steigt nur zu stark! Oder glaubt ihr ernsthaft, das 448 Millionen Einwohner, sich nach der Währung von neu Milliönchen richten werden? Ihr seid ein Fliegenschiss auf der Landkarte der Währungsunion! Der Euro ist, nebst dem Dollar, eine Weltwährung!, aber euer Fränkli, ist und bleibt einfach eine spekulative Fkluchtwährung, mehr nicht.

User #9684 (nicht angemeldet)

Finde es super ….gerade ein Haus in Frankreich gekauft super Preis mehr davon

Weiterlesen

Euro
34 Interaktionen
Wegen Inflation
Kupfer Rohstoffe
35 Interaktionen
Kabel, Rohre & Co.

MEHR EURO

3 Interaktionen
Fast 134 Millionen
2 Interaktionen
Jetzt 134 Millionen
14 Interaktionen
Spenden

MEHR AUS STADT ZüRICH

Teaser
92 Interaktionen
Wegen Flohmarkt
1 Interaktionen
Zürich
4 Interaktionen
Zürich
prime tower zürich
2 Interaktionen
Zürich