EU-Fischereiminister beraten über Hilfe für Ostseefischer
Wegen der drastischen Einschnitte bei den Fangmöglichkeiten in der Ostsee im nächsten Jahr beraten die EU-Fischereiminister am Montag (10.00 Uhr) über mögliche Unterstützung für Fischereibetriebe.

Das Wichtigste in Kürze
- Für die für die deutsche Ostseefischerei wichtigen Bestände an westlichem Dorsch und Hering gelten 2020 keine Fangverbote, die maximalen Fangmöglichkeiten wurden aber stark abgesenkt..
Die EU-Kommission hatte finanzielle Hilfen für Fischer vorgeschlagen, die ihre Betriebe infolge des Fangverbots für östlichen Dorsch einstellen müssen. Deutsche Betriebe, die hauptsächlich in westlichen Gewässern aktiv sind, würden davon kaum profitieren.
Für die für die deutsche Ostseefischerei wichtigen Bestände an westlichem Dorsch und Hering gelten 2020 keine Fangverbote, die maximalen Fangmöglichkeiten wurden aber stark abgesenkt. Bei der Fortsetzung des Ministertreffens am Dienstag sollen zudem die Fangquoten für nächstes Jahr in Nordsee und Atlantik festgelegt werden. Die Bundesregierung wird durch Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) vertreten.