Es gibt keinen Firmenkapitän wie Elon Musk. Doch auch wenn er immer wieder negativ auffällt: Musk erkennt Probleme und geht sie an. Ein Kommentar.
Elon Musk hat soeben ein Tunnel-System präsentiert.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk hat die Autobranche gehörig aufgemischt.
  • Vor Tesla waren E-Autos unbeliebt und unsexy.

Elon Musk hat dieses Jahr für viele Schlagzeilen gesorgt. Oft negative. Mal war er bekifft im Radio, polterte er gegen einen Rettungstaucher, dann schoss es gegen die Börsenaufsicht. Das sind nur ein paar Beispiele.

Doch Musk ist weit mehr als ein Verrückter Unternehmer. Er geht Dinge an. Zuletzt mit seiner Boring Company, die mit einem Untergrund-Netz Verkehrsprobleme in Grossstädten lösen will. Erst als Witz belächelt, hat das Musk-Unternehmen mittlerweile mehrere Aufträge ergattert.

Das wichtigste Engagement bleibt Tesla. Elon Musk hat das E-Auto nicht erfunden. Nein, das ist schon seit über 100 Jahren da. Nur hat es niemand weiterentwickelt.

Unpraktisch und uncool

Vor Tesla waren E-Autos nicht mal eine Nische. Sie waren nicht begehrenswert, sie hatten kaum Reichweite und unpraktisch. Musk hat dies geändert. Mit dem ersten Tesla, dem Roadster hat er bewiesen, dass E-Autos cool sein können.

Doch wurde er weiter belächelt. Erst das Model S hat die Autobranche stutzig gemacht. Die E-Auto-Offensive blieb zwar anfänglich aus. Erst als die gestandenen Autobauer merkten, dass der Markt schicke E-Autos will, reagierten sie.

Viele dieser Fahrzeuge werden nächstes Jahr auf in die Showrooms kommen. Premium-Marken wie Audi, Jaguar und Porsche sind plötzlich unter Strom. Auch Volumenhersteller wollen mitmischen. Musk selber sagte kürzlich, dass ihn die Konkurrenz freut. Selbst, wenn Tesla dabei unter die Räder kommt.

Elon Musk hat der trägen Autobranche den Weg in die Zukunft gezeigt. Dank ihm kann die Politik CO2-Reduktionen ankünden, ohne rot werden zu müssen. E-Mobilität ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern Realität. Danke dafür, Elon Musk.

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