Ermittlungen gegen Luxuskonzern Kering in Frankreich

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Frankreich,

Gegen das Unternehmen mit Marken wie Balenciaga und Yves Saint Laurent wird in Frankreich wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung ermittelt.

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Das Logo des Luxuskonzerns Kering. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Luxuskonzern Kering soll 2,5 Milliarden Euro hinterzogen haben.
  • Deswegen ermittelt nun die französische Justiz.
  • Die Vorgänge beziehen sich auf die Jahre 2010 bis 2017.

Die französische Justiz ermittelt gegen den Luxuskonzern Kering wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung. Das Unternehmen mit Marken wie Balenciaga und Yves Saint Laurent soll Aktivitäten in Italien und Frankreich in der Schweiz deklariert und so insgesamt 2,5 Milliarden Euro hinterzogen haben, wie das französische Enthüllungsportal «Mediapart» am Mittwoch berichtete.

Der Schaden in Frankreich beläuft sich demnach auf «mindestens 180 Millionen Euro». Die Pariser Finanz-Staatsanwaltschaft bestätigte auf Anfrage die Ermittlungen. Die Vorgänge beziehen sich auf die Jahre 2010 bis 2017.

Kering wies die Vorwürfe «mit grösster Entschiedenheit zurück». Die Gruppe erklärte, sie habe «keine Kenntnis» von den Untersuchungen in Frankreich. Sie werde aber mit der Justiz zusammenarbeiten.

In Italien hatte die Mailänder Staatsanwaltschaft seit Ende 2017 wegen ähnlicher Vorwürfe gegen Kering ermittelt. Dabei ging es um die Marke Gucci.

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