Ems-Chemie zielt im Gesamtjahr weiterhin auf höhere Ergebnisse ab
Ems-Chemie erwartet trotz der angekündigten Umsatzrückgange im Jahr 2025 ein Betriebsergebnis, das leicht über dem Vorjahr liegt.

Die EMS-Gruppe, Weltmarktführer bei Hochleistungspolymeren und Spezialchemikalien, meldet für die ersten neun Monate 2025 einen Nettoumsatz von CHF 1'491 Mio. Dies entspricht einem Rückgang von 6.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Dieser ist unter anderem durch den starken Schweizer Franken bedingt, wie die «EMS-Gruppe» am Mittwoch berichtete. Trotz der geringeren Umsatzerlöse konnte Ems-Chemie im gleichen Zeitraum ihr Betriebsergebnis (EBIT) auf CHF 296 Mio. steigern.
Ems-Chemie will mehr dennoch mehr Einnehmen als im Vorjahr
Diese Steigerung sei auf eine konsequente Wachstumsstrategie mit hochmargigen Spezialitäten und innovativen Produkten zurückzuführen, erklärt das Unternehmen. Der Nettogewinn für das erste Halbjahr legte mit CHF 253 Mio. leicht zu, trotz eines herausfordernden geopolitischen und wirtschaftlichen Umfelds.
Die EMS-Gruppe sieht sich weiterhin mit globalen Unsicherheiten konfrontiert, berichtet «Moneycab». Dazu gehören geopolitische Handelskonflikte und eine insgesamt schwächere Industriekonjunktur.
Diese Faktoren beeinflussen die Planbarkeit und die Lieferketten.
Unternehmen fokussiert sich weiterhin auf Innovationen
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt die Gruppe weiterhin auf Innovationen sowie eine konsequente Verkaufsoffensive: besonders in den asiatischen Märkten. Zudem spielt die vollständige Übernahme des chinesischen Automobilzulieferers EFTEC eine strategische Rolle in der Wachstumsstrategie, so «Marketscreener».
Der stärkere Schweizer Franken bleibt trotz allem ein Belastungsfaktor für die Umsatzentwicklung, was zu einem währungsbedingten Rückgang führt. Dennoch strebt Ems-Chemie für das Gesamtjahr ein Betriebsergebnis leicht über dem Vorjahr an, berichtet «Finanzen.ch».