Der Aktiensplit von Apple sorgt für Wirbel im Dow Jones Industrial Average. Nun werden drei Unternehmen des Index ausgetauscht.
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Blick auf die Börse in der New Yorker Wall Street. Foto: Andrew Gombert/EPA/Archiv - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Apple vollzieht Ende Monat den Aktiensplit im Verhältnis 1:4.
  • Das sorgt für einige Änderungen am Dow Jones Industrial Average.
  • Die Indexkommission streicht drei Unternehmen und ersetzt sie mit neuen.

Die Corona-Krise konnte Apple trotz vorübergehender Liefer- und Produktionsengpässe nichts anhaben. Im Gegenteil: Der Umsatz von Apple wuchs um satte elf Prozent auf 59,7 Milliarden Dollar. Dies geht aus den Quartalszahlen hervor, die Anfang Monat geteilt wurden.

Die Aktie wurde aufgrund des Geschäftsberichts beflügelt. Die Aktie kratzte damals bereits an der 500er Marke – gestern Montag hat sie diese sogar überstiegen!

Apple iMac
Apple gelingt eine Weltneuheit. - Keystone

Um die Aktie «handelbarer» zu machen, beschloss Apple bereits Anfang Monat, einen Aktiensplit im Verhältnis 1:4 zu vollziehen. Heisst: Aus einer Aktie werden vier mit jeweils 25 Prozent des Ursprungswertes.

Anzahl Aktien wird vervierfacht

Direkten Einfluss auf den Aktienwert hat dies nicht. Wer vorher 100 Aktien besass, besitzt nun automatisch 400 Aktien. Dies gilt per 31. August, wie «Der Aktionär» unter Berufung auf Material der DPA berichtet.

Dow Jones Industrial average
Ein Trader an der New Yorker Börse. - Keystone

Einfluss auf Dow Jones Industrial Average

Doch der Aktiensplit beeinflusst auch anders: Er hat zur Folge, dass sich das Gewicht des Dow Jones Industrial Average (DJIA) global verringere. Als Reaktion darauf tauscht die zuständige Indexkommission drei der dreissig gelisteten Unternehmen aus.

Es fallen weg: Exxon Mobil, Pfizer und Raytheon. Es kommen hinzu: Salesforce, Amgen und Honeywall. Letztere drei sind allesamt im technologischen Sektor angesiedelt.

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