Disney+ wächst weiter fleissig. Der bald zweijährige Streamingdienst von Disney zählt mittlerweile 116 Millionen Abonnenten.
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Logo des Disney-Streamingdienstes Disney+ - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Disney+ zählt weltweit nun 116 Millionen Abonnenten.
  • Damit bleibt der Streamingdienst von Disney weiter auf Erfolgskurs.
  • Konzernchef Chapek verteidigt derweil die Veröffentlichung von Filmen auf Disney+.

Disney bleibt mit seinem Streamingdienst Disney+ auf Erfolgskurs. Im Geschäftsquartal von Anfang April bis Anfang Juli verdoppelte sich die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten im Vorjahresvergleich auf rund 116 Millionen weltweit. Das teilte der Unterhaltungskonzern am Donnerstag mit. Auch die Videoplattformen ESPN+ und Hulu gewannen mehr zahlende Kundinnen und Kunden hinzu.

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Der CEO von Disney, Bob Chapek, während einer Feier. (Archivbild) - keystone

Disney-Chef Bob Chapek sagte in einer Telefonkonferenz, Priorität für den Konzern bleibe, «tolle Geschichten» zu erzählen und Zuschauer zu gewinnen. Er verteidigte damit erneut die Veröffentlichung von Filmen auf Disney+, die eigentlich fürs Kino gedreht wurden. «Im Lichte der längeren und unvorhersagbaren Pandemie mussten wir Alternativen finden, unsere Filme zu den Kunden zu bringen, während die Kinos geschlossen waren.»

Disney von Johansson verklagt

Hollywood-Star Scarlett Johansson hat Disney verklagt, weil der Konzern den Superhelden-Film «Black Widow» parallel zum Kinostart auch auf seiner Streamingplattform anbietet. Johansson entgehen dadurch Millionen von Dollar, weil Disney ihr vertraglich einen Anteil der Einnahmen an den Kinokassen zugesichert hatte.

marvel cinematic universe
Im neuen Film des Marvel Cinematic Universe tritt «Black Widow» gegen Taskmaster an. - Screenshot Youtube/Marvel Entertainment

Disney machte in dem Quartal bis 3. Juli einen Gewinn von 923 Millionen Dollar (787 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte wegen der Corona-Pandemie ein Verlust von fünf Millionen Dollar unter dem Strich gestanden. Disney musste seine Freizeitparks schliessen und Kreuzfahrten absagen.

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