Schweizer Dienstleistungsbetriebe machen weiter weniger Umsatz. Im Berichtsmonat August sank dieser um 12,0 Prozent.
Lagerhalle
Der Grosshandel ist entscheidend an der rückläufigen Entwicklung der Dienstleistungsumsätze beteiligt. - keystone

Die Schweizer Dienstleistungsbetriebe haben auch im August deutlich weniger Umsatz gemacht als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die um Arbeitstagseffekte bereinigten Dienstleistungsumsätze sanken im Berichtsmonat um 12,0 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.

Der Negativtrend hat sich damit fortgesetzt. Im Juli hatte das Minus 10,0 Prozent betragen und im Juni 10,3 Prozent. In den beiden Monaten davor waren es -7,0 bzw. -8,1 Prozent.

Betroffene Bereiche

Weiterhin sei der Grosshandel entscheidend an der rückläufigen Entwicklung beteiligt, teilte das BFS am Donnerstag auf Basis von provisorischen Ergebnissen mit. Er verbuchte im August gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von 19,3 Prozent, während der Bereich «Verkehr und Lagerei» ein Plus von immerhin 0,5 Prozent registrierte.

Beim Wirtschaftsabschnitt «Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie» gingen die Zahlen im August 2023 gegenüber August des Vorjahres gar klar nach oben (+6,8%) und auch der Bereich «Information und Kommunikation» meldete ein positives Ergebnis (+7,0%).

Die Dienstleistungsumsatzstatistik (DLU) des BFS ist eine monatliche Wirtschaftsstatistik, die die Entwicklung des Umsatzes im Dienstleistungssektor beschreibt. Sie wird erst seit diesem Jahr veröffentlicht.

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