Die Schweiz zahlt pro Kopf europaweit am meisten für die Gesundheit

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Luxemburg,

Die Schweiz ist laut Eurostat bei den Gesundheitskosten europaweit Spitzenreiterin, mit rund 10'000 Franken pro Kopf im Jahr 2023.

Gesundheitskosten
Europaweit führt die Schweiz die Rangliste der Gesundheitskosten an. (Symbolbild) - sda

Die Schweiz ist bei den Gesundheitskosten europaweit Spitzenreiterin. Hierzulande wurden gemäss Eurostat im Jahr 2023 rund 10'000 Franken pro Kopf für das Gesundheitswesen ausgegeben. Im Schnitt der EU-Staaten lag dieser Wert bei rund 3500 Franken.

Auch nach Berücksichtigung der Kaufkraftparität lag die Schweiz 2023 an der Spitze in Europa, wie das statistische Amt der Europäischen Kommission Eurostat am Montag mitteilte. Vergleiche nach Kaufkraftparität berücksichtigen die verschiedenen Preisniveauunterschiede zwischen den Ländern.

Hinter der Schweiz (rund 10'035 Franken) reihen sich gemäss den Daten Liechtenstein (rund 9'746 Franken) und Luxemburg (rund 6356 Franken) ein. In Deutschland werde pro Kopf rund 5446 Franken für die Gesundheit aufgewendet, in Frankreich rund 4023 Franken und in Italien rund 2847 Franken.

Schweiz und Deutschland geben am meisten für Gesundheit aus

Gemessen an der Wirtschaftsleistung wurden sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland 11,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) für das Gesundheitswesen aufgewendet, wie es weiter hiess.

Diese Länder standen an der Spitze der Erhebung, gefolgt von Frankreich (11,5 Prozent) und Österreich (11,2 Prozent). Durchschnittlich seien in der Europäischen Union (EU) 10 Prozent des BIP für die Gesundheit ausgegeben worden.

Die Kosten für die Gesundheit stiegen laut Eurostat in den letzten zehn Jahren in der EU um 46 Prozent. Im gleichen Zeitraum seien sie in der Schweiz um 65 Prozent gestiegen. Gemäss der Statistik verzeichneten mehrere EU-Staaten einen Anstieg von über 100 Prozent. Die stärkste Zunahme habe Rumänien mit 145 Prozent verzeichnet.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #5015 (nicht angemeldet)

Hätte man alles 1992 verhindern können

User #2841 (nicht angemeldet)

Aber die Frau Bundesrätin gibt ihr bestes. SP Schweiz

Weiterlesen

Arzt
5 Interaktionen
Studie

MEHR IN NEWS

Ferdinand Piëch Enkel
2 Interaktionen
Adliswil ZH
Zohran Mamdani
2 Interaktionen
Versöhnung?
Migros
34 Interaktionen
Früher M-Budget
2 Interaktionen
Auch

MEHR AUS LUXEMBURG

dfb
11 Interaktionen
«Grusel-Auftritt»
Getränke
3 Interaktionen
Verbot
EuGH
3 Interaktionen
Richtlinie
Preisentwicklung
1 Interaktionen
Preisauftrieb