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DHL profitiert von Expressdiensten und Online-Handel

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Deutschland,

Das Geschäft der DHL hat sich trotz Corona besser als erwartet. Dank der grossen Nachfrage im Online-Handel und nach Expresslieferungen, steigt der Gewinn.

Der deutsche Logistik-Konzern DHL will bedingt durch die Corona-Pandemie 2200 Stellen abbauen. (Archivbild)
Der deutsche Logistik-Konzern DHL will bedingt durch die Corona-Pandemie 2200 Stellen abbauen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/FRIEDEMANN VOGEL

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Post korrigiert die Gewinnprognose für das laufende Jahr.
  • Im dritten Quartal stieg das Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent.
  • Besonders Express-Lieferungen waren sehr gefragt.

Dank lukrativer Expresszustellungen und boomendem Paketversand im Online-Handel steht die Deutsche Post DHL deutlich besser da als erwartet. Der Bonner Konzern hob seine Gewinnprognose für dieses Jahr am Mittwoch überraschend an. Das Betriebsergebnis soll 2020 zwischen 4,1 und 4,4 Milliarden Euro betragen, bisher lag der erwartete Korridor 0,6 Milliarden Euro niedriger.

«Unser Geschäft hat sich im dritten Quartal sehr gut entwickelt», erklärte DHL-Chef Frank Appel. «Wir konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf die Vorbereitungen für ein aussergewöhnlich starkes Weihnachtsgeschäft.»

Zudem veröffentlichte der Konzern Eckdaten für das dritte Quartal. Das Betriebsergebnis schnellte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro in die Höhe.

Vor allem Expressdienste mit zeitgenauer Zustellung waren gefragt. Deren Geschäftsbereich verbuchte ein Betriebsergebnis von 750 Millionen Euro und damit rund 300 Millionen Euro mehr als vor einem Jahr. Lieferkettendienste schwächelten hingegen.

Das klassische Postgeschäft im Bereich «Post und Paket Deutschland» wuchs beim Betriebsergebnis nur relativ schwach um 16 Millionen Euro auf 320 Millionen Euro.

Dies lag aber vor allem an Einmalzahlungen an die Beschäftigten. In der Coronakrise hatten sie einen Bonus von je 300 Euro bekommen. Hinzu kam eine Einmalzahlung in den unlängst für Deutschland abgeschlossenen Tarifverhandlungen. Durch diese Zahlungen minderte sich das Betriebsergebnis der DHL im deutschen Post- und Paket-Geschäft um 95 Millionen Euro.

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