Gegen den deutschen Schuhgrosshändler Reno läuft ein Insolvenzverfahren. Das Unternehmen betreibt rund 180 Filialen.
Insolvenz deutscher Schuhgrosshändler
Das Logo von Reno. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Insolvenzverfahren gegen Reno Schuhcentrum GmbH und die Tochterfirma wurde eröffnet.
  • Das bestätigte das Amtsgericht Hameln und das Unternehmen selbst.
  • Davon sind nur die deutschen Filialen betroffen.

Gegen den Mutterkonzern Reno Schuhcentrum GmbH und die Tochter Reno Schuh GmbH wurde am Amtsgericht Hameln ein Insolvenzverfahren eröffnet. Das bestätigte das Gericht am Mittwoch.

Über eine Medienagentur bestätigte dies auch das Unternehmen selbst. Immo Hamer von Valtier wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die «Wirtschaftwoche» hatte zuvor berichtet.

Schuhhändler Reno betreibt 180 Filialen

Reno betreibt laut Unternehmensangaben derzeit rund 180 Filialen und beschäftigt insgesamt rund 1000 Mitarbeitende. Der eingereichte Insolvenzantrag betrifft demnach nur die deutschen Filialen – nicht die Schwester-Unternehmen in der Schweiz und Österreich.

Die kriselnde Schuhhandelskette hatte erst vor einem halben Jahr einen neuen Eigentümer bekommen. Ende September hatte die HR Group den Schuhhändler an die cm.sports GmbH in Kooperation mit GA Europe verkauft.

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