Trotz tieferem Umsatz hat die Deutsche Telekom im zweiten Quartal 2023 mehr verdient. Das operative Ergebnis stiegt von April bis Juni um 1,5 Prozent.
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Telekom in Köln. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deutsche Telekom hat im zweiten Quartal ein Plus verzeichnet.
  • Trotz tieferem Umsatz verdiente das Unternehmen in diesem Zeitraum mehr.
  • Unter dem Strich waren es mit 1,5 Milliarden Euro gut fünf Prozent Einnahmen.

Die Deutsche Telekom hat im zweiten Quartal bei etwas tieferem Umsatz unter dem Strich mehr verdient. Auf Konzernebene ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent auf 27,2 Milliarden Euro (26,2 Milliarden Franken) zurück. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit.

Grund sind vorrangig die schwächeren Verkäufe von Endgeräten, von denen bei Telekomunternehmen kaum etwas hängen bleibt. In den USA fährt die Tochter T-Mobile zudem das Leasing von Mobilfunk-Endgeräten zurück. Das operative Ergebnis inklusive Leasingkosten von April bis Juni stieg dagegen um 1,5 Prozent auf gut 10 Milliarden Euro.

Telefónica meldet ähnlich starken Zuwachs

Unter dem Strich verdiente die Deutsche Telekom mit 1,5 Milliarden Euro gut 5 Prozent mehr. Unterdessen gewann die Telekom in Deutschland im zweiten Quartal unter eigenen Marken 319'000 Mobilfunkkunden für sich. Das sind fast zwei Drittel mehr als von Analysten erwartet. Der Wettbewerber Telefónica Deutschland (O2) hatte einen ähnlich starken Zuwachs gemeldet, während der britische Konkurrent Vodafone netto 24'000 Verträge zählte.

Nach der Tochter T-Mobile US hat die Deutsche Telekom ebenfalls die Jahresziele feingeschliffen. Für 2023 soll ein branchenübliches Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten von 41,0 Milliarden Euro zustande kommen. Das ist aber nur minimal mehr als bislang erwartet. Das Ziel für den freien Barmittelzufluss (Free Cashflow) bleibt bei mehr als 16 Milliarden Euro.

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