In China sind die Umsätze im Detailhandel im Mai nicht so stark gestiegen wie erwartet.
Ein Containerschiff liegt im Hafen von Qingdao.
Die Stimmung in der Industrie Chinas trübt sich weiter. (Symbolbild) - dpa

In China sind die Umsätze im Detailhandel im Mai nicht so stark gestiegen wie erwartet. Sie hätten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,4 Prozent zugelegt, teilte das Statistikamt am Mittwoch in Peking mit. Experten hatten im Schnitt mit 14 Prozent gerechnet. Im April waren die Umsätze um 17,7 Prozent gestiegen.

Schwächer als erwartet fielen auch die Zuwächse der Industrie aus. Die Produktion verzeichnete einen Anstieg zum Vorjahresmonat um 8,8 Prozent. Hier hatte die Prognose bei 9,2 Prozent gelegen.

Die Stimmung bei Chinas Verbrauchern und Firmen hatte sich zuletzt aufgehellt, da aufgestaute Nachfrage und verstärkte Impfungen für Schwung sorgten. Zugleich zog der Inlands-Tourismus an. Die nach den USA zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt dürfte in diesem Jahr stark zulegen und die Corona-Krise hinter sich lassen. Die Weltbank erhöhte ihre Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes der Volksrepublik in diesem Jahr gerade erst von 7,9 auf 8,5 Prozent.

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