Der Krieg Russlands gegen die Ukraine treibt den Goldpreis immer weiter nach oben. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) stieg bis auf 2021 US-Dollar.
Goldpreis
Gold ist in Krisenzeiten vermehrt gefragt. Deswegen steigt der Goldpreis normalerweise an. (Archivbild) - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Goldpreis kommt immer näher ans Rekordhoch vom August im vorletzten Jahr.
  • Zu jenem Zeitpunkt ist der Goldpreis bis auf 2075 Dollar (circa 1920 Franken) gestiegen.
  • Am Dienstag stieg der Preis je Unze auf bis zu 2021 Dollar (circa 1870 Franken).

Wegen des russischen Angriffskriegs in die Ukraine steigt der Preis vom Gold immer weiter an. Die Preiserhöhung ist eine Annäherung an das Rekordhoch vom August 2020. Damals war der Goldpreis bis auf 2075 Dollar geklettert. Zuletzt fiel der Goldpreis ein wenig zurück und wurde mit 2005 Dollar gehandelt.

Gold bleibt angesichts des Ukraine-Kriegs und der hohen Verunsicherung als sicherer Hafen gefragt. So haben Gold-Indexfonds massive Zuflüsse bekommen. Schon im Vorfeld des Kriegs hatte der Goldpreis zugelegt. Seit Beginn der Invasion Russlands beschleunigte sich der Anstieg noch.

Schützt Gold vor Inflation?

Die Krise schürt die Angst vor einer noch stärker steigenden Inflation. Russland ist ein wichtiger Lieferant für Erdöl, Erdgas und andere Rohstoffe. Sanktionen des Westens oder Ausfuhrbeschränkungen von Russland könnten die Preise noch weiter nach oben treiben.

Viele Anleger erhoffen sich von Gold einen Inflationsschutz. Dies gilt umso mehr, da die Situation für die Notenbanken immer schwieriger wird. Schliesslich treibt der Krieg nicht nur die Inflation nach oben, sondern belastet auch das Wirtschaftswachstum.

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