Migros-Tochter Denner hebt die Lohnsumme um 2,3 Prozent an, um die Auswirkungen der Teuerung für seine Angestellten abzuschwächen.
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Denner erhöht die Löhne. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Denner-Angestellte erhalten im kommenden Jahr mehr Lohn.
  • Die Migros-Tochter hebt die Lohnsumme wegen der Teuerung um 2,3 Prozent an.
  • Davon profitieren vor allem die Mitarbeitenden im Verkauf und der Logistik.

Die Migros-Tochter Denner hat Lohnerhöhungen für das kommende Jahr beschlossen. Der Discounter hebt die Lohnsumme um 2,3 Prozent an, wie er am Mittwoch mitteilte. Damit würden die Auswirkungen der Teuerung abgeschwächt, begründet Denner den Entscheid.

Die Mitarbeitenden im Verkauf und in der Logistik profitierten überproportional: Sie erhielten eine Lohnerhöhung von 2,4 Prozent, heisst es. In der Verwaltung steigen die Löhne um 2,0 Prozent.

4300 Franken Mindestlohn

Ausserdem werden die Mindestlöhne erhöht. In Verkauf und Logistik hebt Denner die Löhne für Ungelernte sowie für Mitarbeitende mit Berufsausbildung um 100 Franken an. Ungelernte erhalten somit neu 4300 Franken Mindestlohn bei einem 100-Prozent-Pensum nach bislang 4200.

Ausgebildete, die eine zweijährige Lehre absolviert haben, erhalten 4400 Franken (nach 4300 Fr.) und solche mit einer dreijährigen Berufsausbildung 4500 Franken (nach 4400 Fr.) Monatslohn. In den letzten zehn Jahren seien die Mindestlöhne somit um insgesamt 9 Prozent gestiegen, heisst es.

Erst am Vortag hat auch die Muttergesellschaft Migros Lohnerhöhungen kommuniziert. Sie hebt die Vergütungen per Anfang 2023 in einer Bandbreite von 2,0 bis 2,8 Prozent an.

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