Führungskräfte der Credit Suisse erhalten künftig Belohnungen nach einem neuen Bonussystem. Damit rückt das Risikomanagement in den Fokus.
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Das Logo der Credit Suisse (CS). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Credit Suisse hatte 2021 ein schwieriges Jahr.
  • Nun passt die Grossbank ihr Bonussystem für Führungskräfte an.
  • Die Änderungen gelten für Mitarbeiter, die mehr als 250'000 Franken pro Jahr verdienen.

Die Credit Suisse passt nach ihrem «schwierigen Jahr» ihr Bonussystem für leitende Mitarbeitende an. Die Grossbank will ihre Vergütung nach eigenen Angaben noch stärker an ihren neuen strategischen Zielen ausrichten. Dies gerade auch in Bezug auf das Risikomanagement.

So wird ein einmaliger Aktienplan für Führungskräfte etabliert, bei dem erhaltene Aktien nach drei Jahren verfügbar werden. Aber nur, wenn bestimmte Vorgaben erreicht werden.

Gleichzeitig wird für Mitarbeitende auf den Rängen Managing Director und Director der aufgeschobene Bonusanteil für 2021 gesenkt. Die Änderungen gelten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mehr als 250'000 Franken pro Jahr verdienen. Das sagt die Bank in einem Memo, das AWP vorliegt und von der Bank bestätigt wurde.

Bar-Vorauszahlung für Führungskräfte

Im Gegenzug erhielten die betroffenen Führungskräfte eine Vorauszahlung in Bar. Wer in den nächsten drei Jahren aus dem Unternehmen ausscheidet, muss diese jedoch anteilig zurückzahlen.

«Bei der Vergütung von Führungskräften achtet Credit Suisse darauf, die Interessen der Aktionäre und weiterer Stakeholder angemessen zu berücksichtigen», sagte die Bank in einem Statement zu AWP.

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