Die Tech-Konzerne Facebook, Twitter und Google-Mutter Alphabet warnen angesichts leerer Büroräume vor Fehlern durch automatisierte Softwareprogramme.
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Das Logo der Facebook-App. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook & Co. warnen wegen der Corona-Krise vor Fehlern bei automatisierter Software.
  • Ihre Plattformen seien derzeit stärker von künstlicher Intelligenz abhängig.
  • Die Präzision sei aber nicht die gleiche wie beim Menschen.

Das Coronavirus legt nun auch Facebook & co. lahm. Die Videoplattform YouTube wie auch andere Geschäftsbereiche seien vorübergehend stärker von Künstlicher Intelligenz abhängig. Diese sollen problematische Inhalte finden, teilte Google in der Nacht zu Dienstag in einer Blognachricht mit.

Diese Software sei nicht immer so präzise wie Menschen, was zu Fehlern führe. Zudem könne es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von Einsprüchen kommen.

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Ein Mann mit Smartphone steht vor einem Monitor mit dem Logo von Facebook. - dpa

Home-Office, wann immer möglich

Ähnlich äusserte sich auch Facebook. Das weltgrösste Internet-Netzwerk will verstärkt auf Anbieter von extern bei der Überwachung der Posts seiner User zurückgreifen. Normalerweise werde die Inhalte auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Whatsapp durch die Angestellten auf Verstösse gegen die Richtlinien geprüft. Diese wurden nun aber nach Hause geschickt.

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Auch Facebook & co. lassen ihre Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten. Künstliche Intelligenz übernimmt vermehrt Kontrollaufgaben. - Keystone

Allerdings fehlt es der Firma an einer sicheren Technologie, damit sie aus dem Home-Office ihrer Arbeit nachgehen können. Dadurch könne es zu mehr Fehlern kommen, teilte Facebook mit. Auch Twitter gab bekannt, von nun an stärker auf Künstliche Intelligenz zu setzen.

Die drei Techkonzerne haben ihre Mitarbeiter aufgefordert, wenn möglich, zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr von zu Hause zu arbeiten.

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