Clariant will in Fumänien künftig Cellulose-Ethanol herstellen – aus Abfällen der Landwirtschaft. Die entsprechende Fabrik wurde nun fertiggestellt.
Clariant Hariolf Kottmann
Das Logo von Clariant. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Clariant hat in Rumänien eine neue Fabrik fertiggestellt.
  • Dort sollen jährlich 50'000 Tonnen Cellulose-Ethanol hergestellt werden.
  • Diese werden aus Abfällen aus der Landwirtschaft hergestellt.

Der Chemiekonzern Clariant hat eine neue Fabrik im rumänischen Podari fertiggestellt. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, sollten dort jährlich 250'000 Tonnen Stroh in rund 50'000 Tonnen Cellulose-Ethanol verarbeitet werden.

Es handle sich um den ersten kommerziellen Einsatz der Sunliquid-Technology von Clariant zur Herstellung von Cellulose-Ethanol. In der Fabrik würden Abfälle aus der Landwirtschaft verarbeitet, heisst es weiter. Die Fabrik soll im vierten Quartal dieses Jahres ihre Tätigkeit aufnehmen.

800 Mitarbeitende in der Fabrik

Das dort produzierte Cellulose-Ethanol werde für Biotreibstoffe Verwendung finden. Es bestehe auch die Möglichkeit für den Einsatz in biobasierten Chemikalien und nachhaltigen Flugzeugtreibstoffen.

In der Fabrik beschäftigt Clariant 800 Mitarbeitende. Mehr als 300 regionale Bauern sollen die Fabrik mit den nötigen Rohstoffen versorgen.

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