Vor dem EU-China-Gipfel hat die Regierung in Peking Zollsenkungen für eine Reihe von Konsumgütern ab Dienstag angekündigt.
China
Chinas Regierungschef Li Keqiang. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor EU-China-Gipfel in Brüssel.

Die Abgabe auf die Einfuhr von Büchern, Computern, Möbeln, Nahrungs- und Arzneimitteln sinke von 15 auf 13 Prozent, teilte die staatliche Zollkommission am Montag mit. Auch der Importzoll auf Sportgeräte, Angelzubehör, Kleidung oder Fahrräder wird von 25 auf 20 Prozent verringert, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete.

China steht wegen seiner Handelspolitik am Pranger. In Brüssel trifft Pekings Regierungschef Li Keqiang am Dienstag die Spitzen der EU-Institutionen. Die EU wirft China EU-Diplomaten zufolge vor, keine ausreichenden Zusagen bei Fragen des Marktzugangs und fairen Wettbewerbsbedingungen für europäische Unternehmen zu machen. Zudem verweigere Peking eine Verpflichtung auf eine ernsthafte Reform der Welthandelsorganisation WTO, die Subventionen bei Industriegütern umfasse.

Die USA und China stecken seit rund einem Jahr in einem Handelskonflikt und überzogen sich seitdem mit Strafzöllen auf Waren in einem Gesamtwert von mehr als 360 Milliarden Dollar. US-Präsident Donald Trump schürt derzeit allerdings Hoffnungen auf eine rasche Lösung. Verhandlungen vergangene Woche in Washington brachten aber offenbar keinen Durchbruch.

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