China verschärft Ausfuhrkontrollen für Gallium und Germanium

Aira Flückiger
Aira Flückiger

China,

Seltene Eden wie Gallium und Germanium dürfen ab August nicht mehr ohne weiteres auch China exportiert werden. Die Kontrollen werden verschärft.

China erden
Anfang April hatte Peking während des laufenden Zollstreits mit den USA sieben jener wichtigen Metalle mit allgemeinen Ausfuhrkontrollen belegt. (Archivbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • China will den Export seiner seltenen Erden in Zukunft verschärft kontrollieren.
  • Exporteure werden ab 1. August eine Lizenz benötigen.
  • Davon betroffenen sind auch die seltenen Elemente Gallium und Germanium.

China möchte künftig die Ausfuhr seiner seltenen Erden schärfer kontrollieren. Laut Angaben des chinesischen Handelsministeriums sollen so nationale Sicherheit und Interessen gewahrt werden.

Von den verschärften Ausfuhrkontrollen betroffen sind damit auch Gallium und Germanium. Die seltenen Elemente kommen unter anderem in speziellen Mikrochips zum Einsatz, schreibt «NZZ».

China hat Monopolstellung bei Gallium Gewinnung

Für Exporteure werde somit ab dem 1. August eine spezielle Ausfuhrlizenzen nötig. Ohne diese würde der Verkauf ins Ausland abgestraft werden. Weiter müssen Verträge und Informationen zu den Importeuren und Endnutzern offengelegt werden.

Die Volksrepublik gilt bei der Rohstoffgewinnung seltener Erden als Marktführer. So sollen dort etwa 95 Prozent des weltweiten Galliums gewonnen werden.

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