China: Erzeugerpreise steigen weiter – aber langsamer

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Im Oktober verzeichnete China ein 26-Jahres-Hoch der Erzeugerpreise. Dieser Anstieg hat sich jetzt verlangsamt.

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Blick in eine chinesische Produktionsstätte. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In China steigen die Erzeugerpreise weiter.
  • Der Anstieg hat sich jedoch verlangsamt.
  • Im Oktober war das höchste Plus seit 26 Jahren verzeichnet worden.

In China hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise nach einem 26-Jahres-Hoch im Oktober verlangsamt. Auch das Plus bei den Verbraucherpreisen fiel im Vergleich zum Vormonat etwas geringer aus. Dies erhöht nach Einschätzung von Experten den Spielraum für die Notenbank, den Leitzins erstmals seit April 2020 zu senken.

Der Preisindex für die Hersteller legte im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent zu. Dies berichtete das Statistikamt am Mittwoch in Peking.

Handelsstreit Coronavirus
Eine Näherin arbeitet an ihrer Nähmaschine in der Fabrik eines Sportbekleidungsunternehmens. - dpa

Experten hatten mit einem Plus von etwas mehr als 11 Prozent gerechnet. Im November warten die Preise für Erzeuger noch um 12,9 Prozent und im Vormonat sogar um 13,5 Prozent gestiegen. Das Plus im Oktober war das höchste seit 26 Jahren. Auch die Verbraucherpreise zogen zum Jahresende etwas weniger stark an: Sie seien im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent gestiegen - nach einem Plus von 2,3 Prozent im November.

Chinas Regierung hatte zuletzt mit einigen Massnahmen wie Eingriffen an den Rohstoffmärkten versucht, den Anstieg der Erzeugerpreise einzudämmen. Die Daten vom November und Dezember zeigen zumindest erste Erfolge der Schritte.

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