Carlsberg wächst: Feldschlösschen setzt mehr Spezialitätenbier ab
Der Konzern Carlsberg, zu dem Feldschlösschen gehört, steigerte seinen Umsatz und verkaufte mehr teure Biere. Feldschlösschen verkaufte mehr Spezialitätenbier.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Bierbraukonzern Carlsberg steigerte seinen Umsatz im ersten Halbjahr.
- Einen Anteil daran hat Feldschlösschen: Die Brauerei verkaufte mehr Spezialitätenbiere.
Teure Biermarken haben das Geschäft des dänischen Bierbraukonzerns Carlsberg, zu dem auch die Feldschlösschen-Brauerei gehört, im ersten Halbjahr angekurbelt. Der Umsatz kletterte um 6,5 Prozent auf knapp 33 Milliarden Dänische Kronen (4,8 Milliarden Franken).
In Asien – dem am schnellsten wachsenden Markt des Konzerns – stieg der Umsatz organisch um 15 Prozent. Angetrieben wurde es von einem Volumenwachstum von 8,5 Prozent und gestiegenen Verkäufen von Premium-Marken.
Die operative Marge kletterte im Konzern auf 16 Prozent, ein Plus von 1,6 Prozentpunkten.
Our half-year results are out now, showing a strong H1 performance – with healthy top-line growth and strong profit improvement of 17.7%.
— Carlsberg Group (@CarlsbergGroup) August 15, 2019
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Carlsberg: Rückgang in Russland
Nicht so rund lief es in Russland, wo das Volumen um drei Prozent zurückging. Ein Grund dafür war nach Angaben des Unternehmens der harte Wettbewerb.
Dazu kamen Preiserhöhungen zu Jahresbeginn, die einen Rückgang des Marktanteils zur Folge hatten. Der Braukonzern war bei seiner Strategie umgeschwenkt – weg von Sparmassnahmen, hin zu mehr Umsatz durch den Verkauf teurer Biermarken.
Mehr Spezialitätenbiere in der Schweiz
Solche hat Carlsberg auch in der Schweiz mehr verkauft. Separate Zahlen weist Carlsberg für den Schweizer Markt zwar nicht aus.

In der Präsentation für Anleger ist aber von einem tieferen Bierabsatz aufgrund des Wetters die Rede. Aber auch von einem soliden Wachstum bei den Spezialitätenbieren und alkoholfreien Produkten sowie einem positiven Preismix.